Ausschlussdiät (Eliminationsdiät )

Anleitung zur Ausschlussdiät (Eliminationsdiät )

AusschlussdiätAuslöser für Futtermittelallergien sind nach neuen Erkenntnissen , Eiweiß und Eiweißverbindungen .Eine Allergie ist eine Reaktion des Immunsystems , die aufgrund des Futters und oder deren Zusätze hervorgerufen wird .Weiterhin gibt es so genannte versteckte Allergene ,die in einigen Pflanzenölen wie Mais und Soja zu finden sind .Auch in Arzneimitteln und in manchen Impfstoffen können anteilig Substanzen von Rind , Huhn ,Schwein und Lamm versteckt sein.

Reaktionen können Juckreiz, Ohrenentzündungen, Pfoten belecken und auch Probleme des Magen und Darm Traktes sein. Da Juckreiz viele Ursachen haben kann, sollte abgeklärt werden, ob der Hund an Parasiten (Flöhe, Milben)  leidet.

Die Idee einer Ausschlussdiät ist, dass man über einen längeren Zeitpunkt nur Futter anbietet, welches der Hund noch nicht bekommen hat .Prinzipiell sind da geeignet:

Pferd, Wild, Exoten wie Strauß und Känguru, aber auch weißer Fisch, Ente, Ziege, Kaninchen .Früher zählte auch Lamm dazu, aber auch Lamm ist heute in vielen Fertigfuttermitteln enthalten.

Als Kohlenhydrate wird hier oft die Kartoffel, Reis oder auch Hirse genommen, alles gekocht. (Es kann auch alternativ Gemüse wie Spinat, Möhren genommen werden)

In der 1 Phase wird nur ein einziges Eiweiß und ein einziges Kohlenhydrat eingesetzt, über einen Zeitpunkt von 6-8 Wochen .Oft zeigen sich schon nach kurzer Zeit Besserungen auf .Magen-Darm Trakt oft schneller als sich die Hautproblematik verändert.

In der 2 Phase nimmt man nach und nach ,je eine Eiweißkomponente oder eine Kohlenhydratkomponente( bzw. ersetzt sie ) hinzu .Dieser Vorgang dient dazu eine Negativ/Positiv Liste zu erstellen und den Allergieauslöser zu eliminieren .Im besten Fall nicht mehr als 3 Komponenten in einer Mahlzeit.

In der kompletten Zeit soll der Hund keine anderen Leckerlies oder Reste vom Tisch bekommen, dieses würde nicht zu einem vernünftigen Ergebnis führen.

Unstrittig ist, ob der Hund in dieser Zeit alle Teile des besagten Tieres fressen sollte, oder nicht, sollte individuell entschieden werden .Die Mineralstoff und Vitaminversorgung wird von Experten verschieden eingeschätzt. Einige sind der Meinung es sollten Zusatzpräparate gefüttert werden. Andere sind der Meinung, dass der Zeitraum überschaubar sei und sich so schnell keine Mangelerscheinungen zeigen.

Die Futtermenge errechnet sich aus dem Alter, Gewicht und natürlich der Aktivität des Hundes. Bei Hunden bis zur 52 Lebenswoche werden ca. e3-6 % des Körpergewichtes gefüttert, bei erwachsenen Hunden werden für den Erhaltungsstoffwechsel ca. 2% .Diese Menge wird noch mal aufgeteilt in tierischen (70-80 %) und pflanzlichen Anteil (20-30%).

Eine sehr aufwendige Methode, aber bei weitem die Aussagekräftigste, da Allergietests sich bei Tieren nicht als sehr zuverlässig gezeigt haben.

Weitere Infos und Ernährungsberatung finden Sie hier

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